Was kann denn ein (RPA-) Roboter?

Sehr vieles. Aber es ist immer wieder zu beobachten, dass dem Roboter Dinge nicht zugetraut werden oder man einfach nicht auf die Idee kommt, eine Aufgabe einem Roboter anzuvertrauen. Grundsätzlich hilft die Vorstellung, dass ein Roboter folgende Dinge sehr gut ausführen kann:

  • Anwendungen (typischerweise in Microsoft Windows Umgebung) öffnen und sich bei Erfordernis mit (s)einem Benutzer anmelden, beispielsweise verwendet der Roboter:
    • SAP
    • Outlook
    • Excel, Word, Powerpoint
    • jede beliebige Webseite in Internet oder in eurem Intranet
    • usw.
  • Menüs der Anwendungen verwenden, Schaltflächen klicken, in Anwendungen navigieren (die Computer-Maus beherrscht der Roboter perfekt)
  • Bildschirminhalte und die Inhalte von Dokumenten (egal ob PDF, Excel, E-Mail, Webseiten usw.) lesen und fachlich verstehen
  • Berechnungen ausführen, einfache Entscheidungen treffen und die Ergebnisse der Entscheidungen in die Anwendungen eintragen oder Vorgänge in Anwendungen auslösen, z. B.:
    •  Buchungen in Anwendungen oder auf Webseiten vornehmen
    • E-Mails versenden (Chat Bots können noch viel mehr!)
    • Excel-Tabellen vervollständigen
    • SAP – Transaktionen ausführen 
    • alles was Anwenderinnen und Anwender mit ihrem Computer tun, kann auch der Roboter und noch mehr:
  • Dateien und Ordner erstellen, verschieben, kopieren usw.
  • Daten in Datenbanken lesen und ändern
  • sogenannte APIs nutzen (APIs sind Schnittstellen von Programmen, bei SAP z. B. BAPIs)
  • sich wieder von Anwendungen abmelden und benutzte Anwendungen schließen (Er hinterlässt seinen Arbeitsplatz ordentlich.).
Es gibt auch Dinge, wo der Roboter Hilfe benötigt. Hilfe kann der Roboter über verschiedene Schnittstellen erhalten. Beispielsweise kann er handgeschriebene Dokumente lesen lassen oder erfragt ein System, dass komplexe Entscheidungen unterstützt, was den zu tun ist. Über seine Schnittstellen steht dem Roboter die gesamte Welt der IT offen. Wichtig ist dabei immer, dass bestehende Anwendungen wegen dem Einsatz von Robotern nicht geändert werden müssen. Etwas vereinfacht könne man formulieren: „RPA ist non-invasiv“. 

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